Abschluss mit etwas Statistik

Seit schon fast einer Woche bin ich wieder zuhause. 

Die Schifffahrt dauerte dann insgesamt 5 Stunden länger als erwartet. So erreichte ich Ancona erst um 22.00 Uhr am Abend. Ich durfte aber schon nach zwei Lastwagen von Bord, der Polizist erlaubte mir, die Abkürzung zu nehmen, so dass ich schneller in der Stadt war. Mit Stirnlampe und einem blinkenden Rücklicht erreichte ich nach 5 km das Hotel Europa. Dusche und Schlafen waren angesagt. Die letzten paar Stunden auf dem Schiff waren etwas "unruhig", musste mich irgendwo hinlegen...

Am Montag dann die Rückreise mit dem Zug. Im Intercity nach Mailand einen der sechs Veloplätze in Beschlag genommen. Am Schluss waren 12 Räder irgendwo platziert. Geht doch, wenn man sich hilft! Da man leider noch keine internationalen Tickets online bei der SBB kaufen kann (mit Veloreservation) entschied ich mich, mit dem Regionalzug nach Domodossola zu fahren, und von dort aus mit der BLS weiter via Brig nach Thun. Funktionierte alles prima. Ab Brig dann etwas ein Chaos, da sehr viele Biker im Zug waren (und nicht alle gleich flexibel...). Welcome back!

So, jetzt noch ein paar Zahlen:

Anzahl Reisetage: 27 Tage

Anzahl Velotage: 21 Tage

Total Kilometer: 1365 km

Längste Etappe: 102 km

Anzahl Tage Bike/Hike: 4 Tage

Längste Zeit "im Sattel": 8.34 Stunden (ohne Gepäck), 7.36 Stunden (mit Gepäck)

Total Höhenmeter: 18439 Hm (ohne Wanderungen)

Übernachtungen im Zelt: 13 von den 21 Tagen, sonst Hostels und Hotels, vor allem in Griechenland

Selber gekocht: 6 mal...., Morgenessen praktisch immer selber.

Am meisten gegessen: Salat (Tomaten, Gurken, Pepperoni, Schafskäse), Pommes Frites, Fisch.

Getränke: Cola, Fanta, am Abend oft ein Bier zur Regeneration :), sehr wenig Kaffee

Gesehene Tiere: Hunde, Hunde, Hunde, Katzen, Kühe, Esel, Hühner, Gänse, Pferde, Raubvögel, Kreuzotter, Wildschwein und natürlich die lästigen Fliegen!

Mein Velo hat mich auch dieses Mal nie im Stich gelassen, und dies nach 21 Jahren! Kein Grund, ein neues zu kaufen. Praktisch alle andern Velofahrer, die ich getroffen hatte, hatten mit Gepäckträger oder Speichen wieder ihre Probleme.

So, das wär's. War sehr schön! Bis zum nächsten Mal.