Idaho!

22 juni 2022 - Buena Vista, Colorado, Verenigde Staten

Hallo zusammen,

ich bin zurück in Buena Vista, und hier folgt noch der letzte Beitrag meiner Reise.

7. Juni 2022

Nach meinem Stopp in der Bibliothek in Island Park mache ich mich auf den Weg zum Camping. Der Highway 20 ist eine viel befahrene Strasse mit einem leider viel zu kleinen Shoulder. Zusätzlich führt die Strasse durch bewaldetes Gebiet, so dass man auch mit Rehen u.a. rechnen muss. Und dann sehe ich etwa 100 m eines dieser Tiere auf der anderen Strassenseite und hoffe, dass es mit dem Überqueren der Strasse wartet, bis kein Auto kommt. Leider nein. Ich höre von hinten ein Auto kommen und hoffe wieder, dass der Fahrer das Tier sieht. Leider nein, oder zu spät. Das Auto touchiert (zum Glück) nur den Hinterteil des Tieres und dieses kann nach dem Aufprall wieder aufstehen und weiterlaufen. Der Fahrer hält an und kontrolliert sein Auto. Nichts geschehen, zum Glück! Wieder ein Vorteil, wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist: ich hätte ausweichen oder bremsen können.

8. Juni 2022

Am Morgen ist alles feucht/nass, deshalb warte ich etwas länger, bis ich losfahre. Es wird eine sehr abwechslungsreiche Fahrt durch die Nadelwälder, entlang den Aspentrees, dann wieder durch offenes Terrain, die Berge immer noch mit Schnee bedeckt. Nach 19 km hört der Asphalt für die nächsten 25 km auf, aber es folgt eine der besten Schotterstrassen. Es ist mehr eine fest gestampfte Lehmpiste, vielleicht bei Regen etwas weniger gut zum Befahren. 

Ich nehme mir auch noch die Zeit, an einem der vielen sauberen Bächen meine Unterhosen zu waschen, da ich nicht weiss, wo ich die nächste Nacht genau verbringe, und ein bisschen Hygiene muss doch sein.

Beim Mittagsrast dann auch noch das Zelt trocknen lassen und weiter, bevor vielleicht der nächste Regen kommt.

In Kilgore dann wieder Asphalt und ich muss ein wenig schmunzeln, als ich zu einer "Baustelle" komme: Es hat nämlich eigentlich überhaupt keinen Verkehr, und trotzdem steht da ein Mann mit einer "STOP-SLOW" Tafel, um den (Nicht) Verkehr zu regeln. Er bestätigt mir, dass es ein eher langweiliger Job ist, aber vielleicht stimmt ja der Lohn...

Kurz darauf holen mich Mike und John auf ihren Rennrädern ein: sie machen einen Tagesausflug zum Laden in Kilgore und sind auf dem Rückweg. Kurzer Schwatz und man hat einen neuen Facebook-Freund.

Der letzte Abschnitt nach Dubois dann durch eine gut duftende Gegend: die Lupinen riechen herrlich entlang der Strasse.

Dubois liegt am Interstate 15, der an der Grenze zu Kanada beginnt und an der Grenze zu Mexiko endet. Ich kreuze in von Ost nach West. Der Ort lebt von der Tankstelle und ausser einer Unterkunft und einer Bibliothek sieht es wieder etwas verlassen aus. Ich finde aber immerhin ein Motel, Zimmer mit Frühstück. Zum Zelten hat es mich hier nicht wirklich "gluschtet".

9. Juni 2022

Heute zuerst eine 50 km lange Fahrt, damit ich den Sacajawea Scenic Byway erreiche. Zuerst noch schnell bei der Ranger Station einige Informationen über die BLM Campgrounds holen, und dann beginnt die Fahrt.

Von Beginn an sehe ich in der Ferne einen Berg, den Saddle Mountain. Mit jedem Kilometer rückt dieser und die ganze Bergkette näher. Das ist ja völlig normal, aber mit dem Velo bleibt dieser Berg doch besser im Gedächtnis. Ich entdecke dann noch eine Abkürzung (hat etwas mit der Math zu tun: in jedem Dreieck ist die längste Seite sicher kürzer als die Summe der beiden kürzeren Seiten. Wenn ich also die Ecke abschneide und die die längste Seite fahre, fahre ich eine Abkürzung. Dieser Exkurs ist vielleicht nicht für alle gleich interessant...). Am Nachmittag kommt dann vor allem der Diamond Peak Sicht, ein Berg, der mir sofort gefällt. Am Anfang bin ich über den Namen etwas erstaunt, aber je näher ich komme, desto mehr passt der Name.

Mein heutiges Lager ist eines der schönsten: Kaufman BLM Campground, gratis, mit Toilette, direkt am Birch Creek und Sicht auf die Berge. Somit findet meine heutige "Dusche" im kalten Bach statt und zum ersten Mal benutze ich meinen Wasserfilter. 

10. Juni 2022

Meine heutige Fahrt führt weiter das weite Tal hinauf. Den Summit erreiche ich kurz vor Gilmore. In Leadore nach 65 km entscheide ich mich, im Town Park zu übernachten, statt noch bis zum nächsten BLM Campground weiterzufahren. Dafür sprechen viele Gründe: der Gegenwind nimmt zu, ich kann duschen, mein rechtes Knie kann etwas mehr ruhen (in Leadore in einer Glasvitrine Voltaren entdeckt und gekauft) und der Wetterbericht für das Wochenende sieht nicht rosig aus.... Somit passe ich meine Etappen etwas an und entscheide mich, morgen "nur" bis Salmon zu fahren.

11. Juni 2022

Der heutige Tag beginnt etwas "unkonventionell". Ich höre um 5 Uhr ein komisches Geräusch (die Zeit checke ich erst später) und dieses Geräusch wiederholt sich im 2 Minutentakt: Wasser auf meinem Zelt! Au weia: ich habe das Zelt zu nahe bei einem der Bewässerungssprinkler aufgestellt! Um 6 Uhr wechselt das Vorprogramm dann aber auf die Hauptprogramm. Die Düsen werden automatisch flacher gestellt und das Wasser kommt horizontal auf das Zelt, direkt durch den geöffneten Belüftungsteil ins Zeltinnere....es gibt nur eines: Ausreissen und Fliehen! In den trockenen Intervallen schnell alles zusammenpacken und an einem sicheren Ort frühstücken. Zu meiner Entschuldigung: die Düsen sind im Boden versteckt und kommen erst beim Starten der Anlage aus dem Grund. Ich denke:" Gut, immerhin nicht direkt unter meiner Matratze ...".

Bevor ich wegfahre erkundigt sich der Camphost nach meinem Befinden.... und fragt, ob ich die Koyoten in der Nacht gehört habe. Es scheint, dass die Herde Tiere durch den Zeltplatz gelaufen ist. Ich habe etwas gehört, dachte aber, dass es irgendwelche Vögel wären.

Nach diesem Intermezzo fahre ich los, schon bald ziehe ich die Regenkleider an. Zum Glück regnet es nicht die ganze Zeit und ich habe Rückenwind. Um 11.45 Uhr erreiche ich nach 77 km und ein paar kurzen Stopps die Stadt Salmon.

Es wird heute meine teuerste Unterkunft mit $145.-, aber zu meinem bevorstehenden Geburi gönne ich mir das gerne. Ebenfalls gönne ich mir ein feines Nachtessen und passend zum Ort ist es: Salmon!

Das Super8Inn wäscht mir noch gratis die Kleider. Erst beim Abholen sagt mir die Mitarbeiterin, dass sie dies eigentlich nicht tun. MERCI!

12. Juni 2022 (60 Jahre, juhui)

Der Wetterbericht für heute ist miserabel: Regen. Wie schon erwähnt, habe ich gestern meine nächsten Etappen etwas angepasst. Es sollen heute nur 43 km zur nächsten Unterkunft werden. Da ich dort erst um 15 Uhr einchecken kann, verbringe ich einige Zeit im Wallys Cafe und starte erst nach 12 Uhr. Die ersten 10 km schaffe ich noch regenlos, dann wieder in der Vollmontur. Zudem kommt auch wieder Gegenwind auf. Ich bin sicher, dass die Berge wieder weisser sind. Dennoch geniesse ich die Fahrt auf dem Salmon River Scenic Byway. 

Kurz vor 15 Uhr erreiche ich das Salmon Gypsy B&B. Ich übernachte nicht in einem der Zirkuswagen, sondern im Glampingzelt. Es ist eine sehr coole Unterkunft, da es draussen aber immer noch heftig regnet, kann ich die Liegestühle und den Garten nicht wirklich geniessen. Zudem wäre heute eine warme Dusche schön gewesen. Dann halt mit SWISS HOT CHOCOLATE aufwärmen und in meinen warmen Schlafsack schluepfen!

13. Juni 2022

Um halb 8 Uhr bekomme ich im Körbli mein reichhaltiges Frühstück.

Der Regen hat bereits gestern Abend aufgehört. Heute Morgen ist es aber kalt! Somit ziehe ich, mit Ausnahme der Regenhose, wieder alles von gestern an, inkl. Handschuhe! Auch heute wieder die Bise....

Die Fahrt durch das Salmon River Valley ist aber wieder sehr abwechslungsreich und es hat praktisch keinen Verkehr.

In Challis mache ich meinen Mittagshalt (Suppe, Pommes). Kurz bevor ich fertig bin mit dem Essen, kommt die Servierfrau zu mir und sagt mir, dass der Mann, der soeben den Nachbartisch verlassen hat, mein Essen bezahlt hätte und sie legt mir noch einen süssen Kuchen auf den Tisch. Wie konnte er wissen, dass ich gestern Geburtstag hatte ;)?

Die Fahrt geht noch 20 km weiter bis zu meinem heutigen Lager. Es ist wieder ein Gratiscamping von BLM, direkt am Fluss. Ich finde einen windsicheren Platz und kann sogar Wasser bei der Pumpe holen. Dieses Mal wäre waschen am Fluss unmöglich gewesen. Der Fluss ist dunkelbraun, führt nach den Niederschlägen Hochwasser und zudem schwimmen ganze Bäume im Fluss. Es sagt etwa alles über die Wetterbedingungen der letzten Tage aus.

14. Juni 2022

Erreiche ich heute Stanley, welches 76 km weiter talaufwärts am Salomn Scenic Byway liegt? Die Antwort ist: JA, aber es wird zu einem unvergesslichen Tag. Zu Beginn scheint die Sonne, aber es ist wieder kalt.... ich realisiere, dass ich die gleichen Kleider trage wie beim Langlaufen im tiefsten Winter (gut, den Helm trage ich dann nicht) und wieder Gegenwind. Und trotzdem: ich komme vorwärts und geniesse die Fahrt durch das Tal. Ich kann Raftern beim Laufen auf der Strasse zuschauen.... das Problem ist eben, dass der Fluss zu viel Wasser führt und einzelne Passagen zum Raften zu gefährlich sind. Im weiteren passiere ich ein paar natürliche Hot Springs entlang der Strasse. Die Verlockerung ist gross, habe aber vor der bevorstehenden Kälte doch Respekt. Zudem habe ich nur ein kleines Badtüchli bei mir.

Vor Stanley erhalte ich einen kurzen Blick auf eine aussergewöhnlich schöne Bergwelt. Warum nur ein kurzer Blick? Weil ich mich Minuten später in einem Schneesturm befinde, unglaublich, und dies eine Woche vor Sommerbeginn.

In Stanley dann zuerst etwas essen: sehr feine Fettuccine (mit Artischocken, Shrimps, getrockneten Tomaten). Dann schaue ich für eine Unterkunft. Stanley hat zwar viele Motels, aber die Preise sind ab $130.-. Zufällig sehe ich dann, dass das Motel neben dem Restaurant auch einen Zeltplatz hat, der Preis für ein Zelt $30.- Bei der Reception frage ich nach wegen Dusche/WC. Die junge Frau erklärt mir, dass es weder Dusche noch WC hat. Meine Reaktion: "And where shall I pee and shit?" Sie zuckt nur mit der Schulter...... ich sage ihr, dass ich es mir noch überlege und treffe draussen zwei junge Monteure, die im Motel Übernachten. Sie übergeben mir kurzerhand ihre Zimmerkarte, so dass ich mindestens eine warme Dusche nehmen kann. Ich fühle mir wie neugeboren und mittlerweile hat mich auch die Sonne wieder gefunden. Nach einiger Überlegung gehe ich zurück zur Reception und frage die Frau, ob der Manager anwesend sei. Er kommt und ich erkläre ihm meinen Unmut, warum ich $30.- bezahlen muss, wenn es nicht einmal ein WC hätte. Seine Antwort: "Oh, there are two toilets and a sink outside." Die junge Frau ändert ihre Gesichtsfarbe in ROT und ich bezahle die Unterkunft.....

15. Juni 2022

Ein stahlblauer Himmel begrüsst mich nach einer kalten Nacht. Das Wasser in den Bidon ist wieder gefroren. Den Kaffee hole ich mir bei der Reception...

Nach dem Einkaufen sehe ich einen der Maseratifahrer, die mich gestern mit ihren "Tieffliegern" laut und schnell überholt haben. Ich kann es nicht lassen, ihn kurz darauf anzusprechen, wie es sich als Radfahrer anfühlt, wenn von hinten solche Boliden daherkommen. Es zeigt sich sehr verständnisvoll. Am meisten amüsiere ich mich aber darüber, dass er nicht weiss, aus welcher Richtung und aus welchem Ort er gestern gekommen ist.....

Es wird zu einer Prachtsfahrt heute. Ich befinde mich nun auf dem Ponderosa Pine Scenic Byway. Die Fotos sprechen für sich. Ich habe noch kurz eine Unterhaltung mit einem anderen Radfahrer, der mich einholt. Er ist Lehrer, wird aber in den nächsten Tagen pensioniert und ich erinnere mich an seine Frage:" What is the wisdom of your trip?" Gute Frage, Antwort kommt vielleicht später.

Nach 42 km erreiche ich den Summit (oder Pass), von dort an geht er nur noch hinunter, der Fluss heisst jetzt South Fork Payette River und ist ein beliebter Kayakfluss. 

Meine Unterkunft finde ich beim Haven Hot Springs CG. Die Besitzer haben den Camping erst vor einigen Monaten offiziell übernommen. Es bleibt noch viel Arbeit für sie...... ich finde aber einen guten Platz und sie erlauben mir, einen der Pools (gehören eigentlich zu den Motelzimmern) zu benutzen. Das fühlt sich super an, aber nach 10 Minuten wird es mir zu heiss und ich gehe ins Zelt.

16. Juni 2022

Mein letzter ganzer Velotag. Es geht weiter entlang des SF Payette River, von Lowman an heisst die Route aber Wildlife Canyon Scenic Byway. Ich werde etwas getäuscht mit dem Terrain. Es hat ein paar längere Steigungen dabei, obwohl ich flussabwärts fahre. 

Nach meinem Rast in Garden Valley nimmt der Verkehr durch den Canyon zu, schlimm wird es aber erst nach der Einmündung in den Highway 55 Richtung Boise. Es gibt nicht wirklich eine Alternative, habe schon Ideen: wenn sie auf der anderen Seite die ehemalige Eisenbahnlinie in einen Radweg umwandeln würden wie bei Tetonia..... oder: auf dem Fluss hat es viele Rafter, aber dann kommt keiner entgegen.... bis später doch ein Motorboot den Fluss hinauf "springt". Dann halt doch auf der Strasse bleiben.

In Horseshoe Bend finde ich wieder eine sehr spezielle Unterkunft: Ole's RV Park. Die Besitzer, Dane and Jessica, haben in den letzten 22 Jahren aus alten Wohnwagen originelle Unterkünfte gemacht. Im weiteren haben sie zwei Tiny Houses gebaut, in einem wohnt jetzt Danes 90-jähriger Vater. Warum Dane mit einem Revolver herumläuft, weiss ich nicht, habe nicht gefragt. Jessicas Hamburger zum Znacht schmeckt aber ausgezeichnet.

17. - 22. Juni 2022

Es bleiben noch gut 50 km bis nach Boise und die Fahrt beginnt mit einem Anstieg mit 450 Höhenmetern. Danach geht es bis Boise nur noch abwärts. Bereits in den Vororten finde ich Radwege, so dass ich ohne Probleme am Zielort in Boise ankomme: Airport. 

Ich habe für die Rückreise nach Colorado zu Don etwas geplant. Dieser Plan ist dann nicht ganz aufgegangen, aber mittlerweile (oder eigentlich noch schneller als geplant) bin ich wieder als ASS auf dem Turtle Rock Campground in Buena Vista tätig.

Statt mit einem Mietauto von Boise nach Aspen zu fahren, ist es dann der Bus bis Salt Lake City geworden. Auch dort kein Auto erhalten, also mit dem (sehr luxuriösen) Amtrak Zug von Salt Lake City nach Glenwood Springs gereist, wo Don auf mich wartete.

Rückblick/Ausblick

Es war für mich eine der abwechslungsreichsten Reisen gewesen, vor allem was das Wetter betrifft. Ich konnte alle Elemente hautnah erleben!

Idaho ist für mich ein Geheimtipp. Es ist so vielseitig. Da Idaho keinen einzigen Nationalpark hat, ist es für ausländische Touristen vielleicht nicht das erste Reiseziel. Ich komme zurück, da bin ich sicher.

Dass ich meinen 60. Geburtstag "alleine" gefeiert habe, fand ich überhaupt nicht schlimm, habe dies ja selber so gewählt. Und überhaupt: Warum muss man einen bestimmten Tag feiern? Man kann doch jederzeit etwas feiern und geniessen.

Auch nach dieser Reise ändere ich meine Meinung nicht: Reisen per Rad stimmt für mich!

Das Verhältnis zu Hunden hat sich nach dieser Reise wieder verschlechtert....

Nach 47 Velotagen stehen wieder 4000 km mehr auf meinem Tacho. Mein Velo hat wieder gute Arbeit geleistet. Weniger gut sind die Reissverschlüsse bei meinem Zelt. Hilleberg, ich brauche ein neues Zelt!

Ich reise am 9. Juli zurück, rechtzeitig für die Sommerferien, habe sie doch verdient......

So, meine lieben Leute. Ich hoffe, Ihr habt etwas Unterhaltung gehabt. 

Bis zum nächsten Mal

Karin

Foto’s

3 Reacties

  1. Anita:
    23 juni 2022
    Het was weer allemaal fraai om te lezen. Enne...omdat toch iedere dag een feestje is, nu pas gefeliciteerd en welkom bij de club😉👍.
    Fijne vakantie nog😁🤣
  2. Grada:
    23 juni 2022
    Wat een mooi verslag. Volgens mij is elke fietsdag voor jou een (verjaardags)feestje. Een prachtig vervolg nog, Karin.
  3. Werner:
    25 juni 2022
    Danke Karin für das Teilen deiner interessanten Erlebnisse🚴🏼‍♀️